Durst, Hersteller von digitalen Druck- und Produktionstechnologien, startet mit der Freien Universität Bozen und dem Beschneiungsanlagenhersteller Technoalpin das EU geförderte Projekt Premise. Ziel ist es, eine technische Infrastruktur mit Datenbanktechnologien zu entwickeln, die vorausschauende Wartungsmaßnahmen an Produktionsanlagen ermöglichen. Die digitalen Drucksysteme von Durst sind mit einer Analytics-Software ausgestattet, wobei die Kombination aus intelligenter Sensorik und Softwareauswertung für Komponenten- und Maschinendaten die Basis für das sogenannte Predictive Maintenance bildet – das Erkennen von Fehlerzuständen beziehungsweise die Notwendigkeit eines Serviceeinsatzes oder Ersatzteiltauschs vorab, damit man die Produktion entsprechend anpassen kann. Mit dem Projekt Premise will Durst nun noch einen Schritt weitergehen und die Methoden der künstlichen Intelligenz nutzen, um Vorhersagen beziehungsweise das Eingreifen vor dem Ernstfall noch effizienter zu gestalten und bei komplexen Wirkzusammenhängen anwenden zu können. Mit dem im Premise-Projekt entwickelten Predictive Maintenance Framework und den eingesetzten Machine-Learning-Techniken sollen die Drucksysteme von Durst künftig selbstständig die Wartung auslösen, um einen planbaren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Das Projekt soll bis Juli 2022 andauern und je nach Status bis Ende 2022 verlängert werden.
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