Die Additive Fertigung, kurz AM, bietet neue Möglichkeiten der Produktgestaltung. Dabei kann das 3D-gedruckte Teil dieselben Aufgaben erledigen, wie das bisher herkömmlich hergestellte Teil, während es gleichzeitig weniger Material in der Herstellung verbraucht. Unternehmen können beispielsweise eine aus mehreren Teilen bestehende Baugruppe als Einheit drucken. Hier spricht man von Teilekonsolidierung. Dies führt zu einem geringeren Material- und Energieverbrauch bei der Herstellung im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren und reduziert den Zeitaufwand, da weniger Teile hergestellt und montiert werden müssen. Im Vergleich zu subtraktiven Verfahren kann additive Fertigung energieeffizienter sein. Im Vergleich zum Spritzgießen wird jedoch allgemein anerkannt, dass der Energieverbrauch von AM aufgrund einer viel längeren Produktionszeit pro Teil höher ist. Mit additiver Fertigung ist es möglich und vor allem kosteneffizient, nur die Menge an Teilen zu produzieren, die tatsächlich benötigt wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass additive Fertigung als Teil eines Print-on-Demand-Modells den Energieverbrauch, die Materialverschwendung und den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens reduzieren kann.
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